Geronimo Stilton (24) – Im Tal der Dinoknochen

Autoren
Übersetzer
Gesine Rickers
Verlag
rororo rotfuchs

Zusammenfassung zu “Geronimo Stilton (24) – Im Tal der Dinoknochen”

Geronimo Stilton sitzt um Mitternacht noch in der Redaktion. Er versucht verzweifelt, ein neues Buch anzufangen, doch es will ihm einfach nichts einfallen. Als er doch noch eine Idee für eine Gruselgeschichte zu Papier bringen will, wird er von seinem Cousin Farfalle gestört. Erschrocken muss sich Geronimo Farfalles Lästereien über seine Schreibblockade anhören, aber der Cousin verspricht ihm Abhilfe. Er hat ein altes Pergament, eine alte Schatzkarte seines Urururgroßonkles Wagemut Stilton, mitgebracht, die er in einer versteckten Truhe unter seinem Bett mittels eines versehentlich berührten Knopfes entdeckt hat. Farfalle will unbedingt in die Mongolei reisen und trommelt die anderen Familienmitglieder zur Abreise zusammen.

Während es seinem Cousin nur um Reichtum geht, möchte Geronimo nur deshalb mitfahren, um das letzte große Abenteuer seines Onkels, der einem Krokodil zum Opfer gefallen ist, zu Ende zu bringen. Farfalle möchte ihn auch deshalb dabei haben, weil Geronimo die Expedition bezahlen soll. Nach einer langen Reise endlich in der Wüste Gobi angekommen, verrät Geronimo einer vermeintlichen Fossilienforscherin den Grund ihrer Reise, zum Unmut seiner Familie. Als am nächsten Tag dann eine zwielichtige Ratte auftaucht und Geronimo sein komfortables Auto zur Weiterreise anbietet, willigt er ein – auf ein Kamel möchte er sich nicht länger setzen. Leider stiehlt die Ratte die Schatzkarte und fährt ohne Familie Stilton weiter. Alleine in der Wüste und ohne Proviant machen sie sich auf den Weg und hoffen auf Rettung, als plötzlich ein Sandsturm aufzieht…

Wichtige Charaktere

  • Geronimo Stilton
  • sein Cousin Farfalle
  • seine Schwester Thea
  • sein Neffe Benjamin
  • sein Urururgroßonkel Wagemut
  • die Fernsehreporterin Patty Spring
  • Karina von Fossilien
  • Raffdsaan Ölik
  • die Mäusekinder Galsan und Anun
  • Ihre Eltern Kublai und Helela
  • die berühmte Meisterdiebin „Der Schatten“

Zitate

„‚Und außerdem habe ich dadrin ein Tagebuch gefunden!‘, sagte Farfalle. ‚Mann, der hat echt starke Sachen gemacht. Was für eine Maus! Er erinnert mich ein bisschen an mich – stark, furchtlos, unheimlich gutaussehend…‘ Habe ich schon erwähnt, dass mein Cousin fürchterlich eingebildet ist?“

Mongolei – Die Tierwelt
Die Sitten und Gebräuche der Mongolen, die bis heute im täglichen Leben eine wichtige Rolle spielen, sind von einem tiefen Respekt vor allen Lebewesen geprägt. Zum Beispiel haben die typischen mongolischen Stiefel, die Gutul, nach oben gebogene Spitzen, damit ihre Träger beim Laufen möglichst wenige Kleinlebewesen verletzen.“

Alle Bände von Geronimo Stilton

1. Mein Name ist Stilton, Geronimo Stilton
2. Das Geheimnis des Smaragd-Auges
3. Pfoten weg, du Käsegesicht!
4. Das Phantom in der U-Bahn 5. Das Rätsel der Olympischen Spiele
6. Schöne Ferien, Geronimo!
7. Schiffbruch vor den Pirateninseln
8. Chaos in der Käseschule
9. Hilfe, es ist Halloween!
10. Frohe Weihnachten, Geronimo!
11. Karate Maus Geronimo
12. Camping in Mausikistan
13. Der Fluch der Käsops-Pyramide
14. Der große TV-Coup
15. Gefahr am Maus Everest!
16. Der Mona-Mausa-Code
17. Rettet den weissen Wal!
18. Der verrückteste Marathon der Welt
19. Die Dschungel-Prüfung
20. Wirbel im Wilden Westen
21. Die namenlose Mumie
*Sonderband mit Duftseiten: Im Königreich Fantasia
22. Was für ein Weihnachtsfest
23. Der unheimliche Käsedieb
24. Im Tal der Dinoknochen
25. Geheimagent 00K (Februar 2014)
26. Die Jagd nach dem Feuerrubin (März 2014)
27. Supermaus Geronimo! (April 2014)

Links

Geronimo Stilton Website

Persönliche Bewertung

Humorvolle Geschichte, die Mongolei und Dinosaurier zusammenführt und einiges an Extra-Wissen bereithält

5 von 5

Die Geronimo-Stilton Bände fallen durch ihr kreatives Schriftbild besonders ins Auge. Einzelne Wörter werden in den Farben oder Formen ihrer Bedeutung abgedruckt, „Knochen“ wird etwa in Knochenform geschrieben, „heiß“ mit lodernden roten Flammen. Zudem gibt es immer wieder lustige Wortneuschöpfungen, die auf die Hauptfiguren, Mäuse, abgestimmt sind, wie etwa „Naturkundemauseum“. Neben den sehr kurzen Kapiteln wird der Text für die Zielgruppe durch Illustrationen aufgelockert. Wie schon gewohnt, wird Geronimo auch in diesem Band von seinem Cousin Farfalle bei jeder Gelegenheit geärgert und ist dementsprechend genervt von ihm. Die pädagogische Botschaft fehlt auch in Band 24 nicht: „Der wahre Schatz ist … die Freundschaft!“ Zudem lernen Kinder, dass nicht nur Gold, sondern auch ein archäologischer Fund ein Schatz sein kann, je nachdem was einem selber am meisten bedeutet. Die Verweise auf andere Abenteuer von Geronimo, die der Ich-Erzähler in der Geschichte unterbringt, werden vielleicht das Interesse seiner Leser wecken, zum Verfolgen der Handlung sind sie aber nicht notwendig, jeder Band ist in sich abgeschlossen.

Auch dieser Band der Reihe versteht es wieder, geschickt Fakten und Informationen in die Geschichte einzuweben, die den Wissensdurst der Zielgruppe für kurze Zeit stillen werden, bis sie sich weitere Bücher zu den erwähnten Themen suchen. Doch ist diese Wissensvermittlung, die ab und an durch Doppelseiten die Geschichte unterbricht, dadurch auch dafür verantwortlich, dass die Erzählung selber an Fahrt verliert. In „Im Tal der Dinoknochen“ fällt die eigentliche Schatzsuche wegen den Umwegen, die die Handlung zugunsten der Wissensvermittlung machen muss, eher unspektakulär aus, der Schatz wird so zufällig gefunden. Stattdessen dürfen sich die Leser neben einer humorvollen Geschichte, in der auch „der Schatten“ wieder seinen Auftritt hat, auf viele Zusatzinformationen über die Mongolei, eine mongolische Jurte und Dinosaurier freuen. Auch über den Orient-Express und den Bernstein erfährt man etwas.

Fazit

Obwohl die Spannung durch Umwege und Einschübe etwas minimiert wird, versteht es „Im Tal der Dinoknochen“ zu unterhalten und mit Freude Wissenhappen anzubieten. Die Themen „Mongolei“ sowie „Dinosaurier“ werden durch den realen Hintergrund als bedeutende Fundstätte logisch zusammengeführt.

Originaltitel
La Valle degli Scheletri Giganti
ISBN10
3499216817
ISBN13
9783499216817
Dt. Erstveröffentlichung
2014
Taschenbuchausgabe
128 Seiten
Empfohlenes Lesealter
Ab 8 Jahren